40jähriges Jubiläum der Jugendfeuerwehr Lasfelde
Ortsbrandmeister Ulrich Fedder und Christian Hillebrecht eröffneten den Rednerreigen und brachten ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass so viele der Einladung gefolgt waren. Danach stellten Katja, Lisa und Anna, 13jährige Mitglieder der Jubel-Jugendwehr, dar, dass diese Einrichtung im Prinzip eine Freizeitgestaltung der etwas anderen, sehr interessanten Art sei.
Jörg Fedder, stellvertretender Ortsbrandmeister und ehemaliger Jugendwart in Lasfelde, wiederum erinnerte daran, dass die erste Jugendwehr in der Deutschen Geschichte bereits 1885 auf Föhr gegründet worden sei. Dahingegen sei die Lasfelder noch sehr jung, aber auch sehr stark. Immerhin könne sie heute auf 25 Mädchen und Jungen zählen. Ganz wichtig sei heute und für die Zukunft, dass Kinder und Jugendliche aus allen Gesellschaftsschichten in der Jugendwehr zusammenhielten.
Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Kohlstedt wiederum mahnte an, dass die Jugendfeuerwehren von heute die Freiwilligen Feuerwehren von morgen seien. Die Mitglieder der Jugendwehren seien im Alter von zehn bis 16 Jahren jung und dynamisch. Mit Eifer gingen die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr an ihre Aufgabe, gleich, ob es sich um Theorie oder um praktische Ausbildung, Sport oder sonstigen Freizeitaktivitäten drehe.
Zukunftssicher sei die Ortsfeuerwehr, gerade dafür sei die Jugendfeuerwehr unverzichtbar. Dort werde den Jugendlichen in Vorbildfunktion gezeigt, wie wichtig Solidarität, der Dienst am Nächsten, und das Miteinander in unserer Gesellschaft ist. Mit dem Wunsch, in zehn Jahren an selber Stelle das 50jährige Jubiläum der Jugendwehr feiern zu können, schloss Kohlstedt seine Rede.
Landtagsabgeordneter Karl-Heinz Hausmann brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der Zusammenschluss der drei Ortsjugendwehren keinen Zusammenbruch zur Folge gehabt hatte.
Kreisbrandmeister Frank Regelin schaute nicht nur auf die zurückliegenden 40 Jahre, sondern auch auf die Gegenwart und in die Zukunft. Er dankte allen Jugendwarten und Betreuern, die für das Wohl der Kinder und Jugendliche verantwortlich waren, sind und sein werden, für deren ehrenamtliches Engagement. Aus den drei Ortsjugendwehren eine zu gründen sei der richtige Schritt gewesen, was die Mitgliederzahl beweise.
Stadtbrandmeister Thomas Schulze betonte, dass 40 Jahre erfolgreiche Arbeit der Jugendfeuerwehr eine beachtliche Leistung sei, die gar nicht hoch genug gewürdigt werden könne. Die Mädchen und Jungen lernten dort schließlich den Wir-Gedanken und den Teamgeist kennen. Immer füreinander da sein, einander vertrauen und natürlich eine qualitativ hochkarätige Ausbildung im Bereich der Feuerwehrtechnik, seien letztendlich wichtige Grundpfeiler für eine reibungslose Zusammenarbeit. Der Jubiläumsjugendfeuerwehr sei es in den vergangenen 40 Jahren gelungen, diesen Grundgedanken oder vielmehr die Grundsätze, hervorragend zu heben. Das zeige ihm, so Schulze abschließend, das hier auch über die Zukunft nachgedacht werde.
Kreisjugendfeuerwehrwart Andrè Lange erinnerte daran, dass vor 40 Jahren einige bedeutende Dinge erfolgt seien. Beispielsweise habe es die Apollo-13-Mission gegeben, sei Jimi Hendrix gestorben und die Fußball-WM in Mexiko angepfiffen worden. Wichtiger sei aber die Gründung der Jugendfeuerwehr gewesen. Man könne mit Blick auf die Einsatzabteilung, in der sich so manches ehemalige Jugendfeuerwehr-Mitglied wieder fände, der Wehr dankbar sein, dass sie mit der Gründung der Jugendfeuerwehr eine solche Weitsicht gezeigt habe.
Pastor Peter Dortmund erinnerte daran, dass die Zahl 40 heilig ist, allein in der Bibel erscheine sie 79 Mal. Und wenn es die Gründung der Jugendfeuerwehr vor 40 Jahren nicht gegeben und sie nicht diesen jahrzehntelangen guten Bestand gehabt hätte, dann gäbe es vermutlich auch keine so einsatzfähige Freiwillige Feuerwehr LaPeKa mehr.
Bevor dann die Versteigerung ihren Lauf nahm, meldeten sich erst einmal Uwe und Dennis Kohlstruck zu Wort, indem sie eine große Ratschau im Fernsehen gehörig auf die Schippe nahmen.
Dann wurde "nur" noch der Musik gelauscht und die Tanzfläche gehörig unter die Schuhe genommen.